Wo man vor ein paar Jahren noch das Wort „Longdrink“ gelesen hat, findet sich heute auf den Getränkekarten häufig der Begriff „Highball“. Gemeint ist in beiden Fällen das gleiche: Ein Drink, der aus einer Spirituose und einem Filler (z. B. Tonic Water oder Soda) besteht und in einem hohen Glas mit Eis serviert wird. Unter diese Definition fallen also Klassiker wie Gin Tonic oder Scotch & Soda. Bei anderen Longdrinks werden zu geringen Anteilen noch weitere Zutaten hinzugefügt, zum Beispiel ein Spritzer Limette im Cuba Libre oder ein paar Tropfen Bitters im Horse’s Neck. Der Filler muss übrigens nicht unbedingt Kohlensäure beinhalten, wie zum Beispiel der Screwdriver (Wodka + Orangensaft) beweist.
Warum also das Begriffschaos? Ursprünglich war der Longdrink weniger über seine genauen Zutaten, sondern über seine Abgrenzung vom hochprozentigen Shortdrink definiert. Zudem wurden historisch gesehen Highballs im Vergleich zu Longdrinks in etwas kleineren Gläsern serviert und der Highball war tendenziell etwas kräftiger gemischt als der Longdrink. Heute lassen sich die beiden Kategorien aber kaum voneinander abgrenzen. Erlaub ist, was schmeckt!
Das Schöne daran: Egal, ob du deine Mischung nun Highball oder Longdrink nennst – die leichte, spritzige Kombination eignet sich hervorragend für den Genuss als Aperitif! Vor allem, wenn du als Basis eine Spirituose verwendest, die keinen zu hohen Alkoholgehalt hat. Die Aperitifs von Root to Fruit mit moderatem Alkoholgehalt, reduzierter Süße und natürlichen Zutaten sind daher die perfekte Wahl. Hier kommen unsere Favoriten:
Ricordino Tonic
50 ml Ricordino
Tonic Water zum Auffüllen
Garnitur: Zitrone & Rosmarin
Alle Zutaten mit Eiswürfeln in einem Longdrinkglas verrühren. Mit einem Stück Zitrone und auf Wunsch zusätzlich mit Rosmarin garnieren.
Camel’s Neck
50 ml Camela
Ginger Ale zum Auffüllen
Garnitur: Orangenzeste
Alle Zutaten mit Eiswürfeln in einem Longdrinkglas verrühren. Mit einer Orangenzeste garnieren.
Kalyx Tonic